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Stipendien für Flüchtlinge

Im März unterzeichneten die Essener Evonik-Stiftung und die Ruhr-Universität Bochum eine Kooperationsvereinbarung: elf Geflüchtete sollten ein Stipendium erhalten. Die ersten sieben haben in diesem Semester angefangen. Bis zu fünf Jahren bekommen sie monatlich 300 Euro Unterhaltskosten, plus den Semesterbeitrag plus Geld für Bücher. Kein Wunder, dass alle strahlende Gesichter haben. Ich habe Mazen Draw, den Zweiten von rechts, für WDR5 bei seinem ersten Seminar begleitet.

 

 

computional-engeneeringIm Beitrag erzählt Mazen Draw, dass es ihm im Seminar ein bisschen zu langsam vorwärts gegangen ist. Er hatte aber Verständnis für seinen Professor. „Er musste das so machen“, erklärt er. „Wir sind nicht so schnell.“ – Er meint damit, dass die heterogene Gruppe insgesamt nicht zügiger voran kommt.

spass-beim-interiewAuf dem anderen Bild sieht man, dass Mazen Draw viel Spass bei dem Interview hat. Der 24-Jährige lacht gerne – sehr bemerkenswert angesichts seiner Biographie.

Mazen Draws Lebensmotto habe ich leider in dem Radiobeitrag nicht unter bekommen. Es lehnt sich an ein deutsches Sprichwort an und hört sich aus seinem Mund so an: „Wer einen Willen hat, findet auch einen Weg.“ – Schneiden wir uns eine Scheibe davon ab…

 

Hier geht es zum Link der Ruhr-Universität

Noch mehr Pop-Studenten

Gleiches Thema – andere Hochschule und anderer Ort. In Witten gibt es seit dem Wintersemester 2016/2017 die deutschlandweit erste Akademie für Kirchenmusik popular. Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Herford hat dort gewissermaßen eine Zweigstelle eingerichtet, wo Studenten unterwiesen werden, gottesdienstfähige Musik diesseits von Johann Sebastian Bach herzustellen. Ich habe den ersten Studienjahrgang in seiner ersten Woche besucht und darüber auf WDR 5 berichtet.

 

Pop-Musik-Studenten werden fertig

Am 04. Oktober 2014 hat die Folkwang-Universität in Bochum das erste Institut für populäre Musik an einer staatlichen Hochschule in NRW eröffnet. Sechs Studenten hatte das Institut im ersten Jahrgang. Fünf von ihnen stehen zwei Jahre später vor dem Abschluss. Bei der Präsentation war ich dabei und habe Bericht erstattet, für WDR 4.